Watercool Heatkiller Strix 2080 Ti Review

Heute geht es um den Watercool Heatkiller Strix GPU Wasserkühler und dessen Leistungsvermögen.

Dazu habe ich ein Review-Video veröffentlicht und werde euch hier noch ein paar weitere Infos geben.

Review-Video

Den Kühler könnt ihr im Watercoolshop kaufen. Folgt einfach diesem Link HEATKILLER® IV for ASUS RTX 2080 Ti STRIX – ACRYL Ni-Bl RGB

Verarbeitung

Wie von Watercool gewohnt gibt es an der Verarbeitung vom Wasserkühler absolut nichts auszusetzen.

Für euer Geld bekommt ihr wie immer einen massiven Kühler mit viel Material und enormer Kühlleistung.

Die Bodenplatte besteht aus vernickeltem Kupfer. Für die Abdeckung des Blocks wird eloxiertes Aluminium , POM für das Anschlussterminal und Plexiglas GS für die Acrylabdeckung verwendet.

Montage und Hinweise

Hier gehts zur Kompatibilitätsliste von Watercool. Prüft bitte ob eure Strix Karte kompatibel ist!

Hat man die Grafikkarte erst einmal vorbereitet dann ist der Kühler schnell montiert. Im Video seht ihr wie ihr die Grafikkarte zerlegt und reinigt.

Es gibt ein paar wichtige Punkte die zu beachten sind. Die Wärmeleitpads haben eine unterschiedliche Dicke. In der Beschreibung ist einfach zu erkennen welches Pad wo hingehört.

Achtet darauf das die Wärmeleitpads auf beiden Seiten mit Schutzfolien versehen sind. Diese müssen zur Endmontage komplett entfernt werden.

Beim anziehen der Schrauben achtet darauf das ihr überall die Unterlegscheiben aus Kunststoff dort verwendet wo der Kühler mit der Platine verschraubt wird.

Beim Festziehen nicht mit Gewalt vorgehen sondern, wie im Video erklärt, mit maximal der Kraft die ihr zwischen Daumen und Zeigefinger auf den Inbusschlüssel aufbringen könnt.

Fangt innen am GPU Core mit den vier Schrauben an und zieht diese über Kreuz fest.

Bei der Backplate geht ihr dann genauso vor, vergesst auch hier die Pads und deren Folien nicht.

Inbetriebnahme

Ist die Grafikkarte mit dem Kühler in euer System eingebunden, lasst die Pumpe alleine laufen (Netzteil Überbrücken) um wirklich sicher zu sein das der Kühler zu 100% dicht ist.

Am optimalsten ist es wenn der Input links und der output rechts am Terminal angeschlossen sind. Es ist zwar ein Jetplate Design aber bei Grafikkartenkühlern hat die Flussrichtung nicht einen so gravierenden Einfluss die Kühlleistung.

Der DIE der GPU ist wesentlich größer als bei einer CPU, somit hat das Punktgenaue aufleiten des Kühlmittels einen nicht so großen Effekt wie es beim CPU-Kühler der Fall ist.

Die Kühlleistung

Hier ein paar Fakten zur Kühlleistung. Ich halte mich bewusst kurz und es geht nur um das wesentliche.

Wir haben eine Raumtemperatur von 20°C und messen das Delta zur maximal erreichten GPU Kerntemperatur.

Die Grafikkarte wird mit Furmark im Extreme Burn In modus ausgelastet. Mit dem original Luftkühler erreicht die Karte eine maximal Temperatur von 56 bis 57°C.

Dafür sind sogar nur 45% Lüfterdrehzahl nötig. Sehr gut gemacht ASUS!

Es wurde ein Delta von 36 erreicht, was auch für einen sehr guten Luftkühler spricht. Um es euch noch zu verbildlichen habe ich hier ein Beispiel.

Habt ihr in eurem Gehäuse eine Temperatur von 35°C dann erreicht die Grafikkarte eine Temperatur von 66°C bei gleicher Lüfterkurve.

Nach dem Umbau auf den Heatkiller Strix Wasserkühler hatten wir eine maximale Temperatur von 37°C bei einer Wassertemperatur von 26°C.

Somit erreichen wir hier einen Delta von 11 was ein wirklich ausgezeichneter Wert ist und für die Qualität der Konstruktion sowie die Verarbeitung des Kühlers spricht!

Das gibt genügend Spielraum für Overclocking auch bei wärmeren Tagen im Jahr.

Wie immer eine Top Leistung von Watercool. Nicht umsonst bieten sie mit die Leistungssärksten CPU und GPU Wasserkühler am Markt an.

Fazit

Mit einer Top Kühlleistung und Verarbeitung zeigt Watercool seine Stärken. Was ich mir wünschen würde wäre etwas mehr Mut im Design des Anschlussterminals oder ein optionales Terminal mit einem OLED Display zur Temperaturanzeige.

Ebenso ist der 12V 4Pin RGB zwar noch aktuell aber der Trend zeigt eher in Richtung 5V 3 Pin ARGB (Digital) Anschluss. Ein optionaler Digital-LED Strip wäre auch hier noch eine Option.

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